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Trotz Corona-Pandemie positive Entwicklung bei der Qualität in der Kindertagesbetreuung

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat den dritten Monitoringbericht zum KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) für das Jahr 2021 veröffentlicht.

Der Bericht zeigt, dass es im Jahr 2021 trotz Corona-Pandemie in der Kindertagesbetreuung positive Entwicklungen gab: So haben sich unter anderem im Vergleich zum Vorjahr bundesweit die Personal-Kind-Schlüssel verbessert. Die Zahl der Ausbildungsanfängerinnen und Ausbildungsanfänger lag im Schuljahr 2020/2021 trotz Corona-Pandemie etwas höher als im Vorjahr. Zudem wurde zum Stichtag 1. März 2021 mit 659.827 pädagogisch Tätigen in Kindertageseinrichtungen ein erneuter Höchststand erreicht.

Gleichzeitig zeigt der Bericht große Unterschiede zwischen den Ländern auf. So unterschied sich der Personal-Kind-Schlüssel 2021 in den Gruppen mit Kindern unter drei Jahren deutlich. Eine pädagogisch tätige Person betreute je nach Bundesland 2,9 bis 5,9 Kinder.

Die gute Nachricht: Zum 1. Januar 2023 trat das Kita-Qualitätsgesetz in Kraft. Mit dem Gesetz unterstützt der Bund die Länder in 2023 und 2024 mit insgesamt rund vier Milliarden Euro bei der Weiterentwicklung der Qualität und der Verbesserung der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung.

Mit dem Gesetz werden die Erkenntnisse aus dem Monitoring und der Evaluation des KiQuTG aufgegriffen. Der Fokus liegt nun stärker auf Qualität. Die Länder müssen künftig über 50 Prozent der Mittel in sieben vorrangige Handlungsfelder investieren, die für die Qualitätsentwicklung besonders bedeutsam sind.

 

Weitere Informationen

Aktuelle Meldung BMFSFJ vom 2. Januar 2023 zur Veröffentlichung des dritten Monitoringberichts

Dritter Monitoringbericht zum KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) 2022 für das Jahr 2021