Am 1. Januar 2022 fiel der Startschuss zum Bundesprogramm „Integrationskurs mit Kind: Bausteine für die Zukunft“. Nun geht das erste Jahr des Bundesprogrammes zu Ende. Bis Ende November 2022 wurden mehr als 500 Vorhaben bewilligt.
In 13 Bundesländern werden die Angebote bereits umgesetzt. Besonders viele Vorhaben gibt es bisher in Baden-Württemberg (113), gefolgt von Berlin (92) und Nordrhein-Westfalen (95).
Die steigenden Zahlen zeigen, dass das Programm sehr nachgefragt wird. So können immer mehr Familien von einer integrationskursbegleitenden Kinderbeaufsichtigung profitieren. Das Bundesprogramm leistet damit einen wichtigen Beitrag für Eltern, die einen Integrationskurs besuchen möchten, aber für ihre Kinder noch keinen Betreuungsplatz in einer regulären Kita oder Kindertagespflege haben.
Im Bundesprogramm „Integrationskurs mit Kind: Bausteine für die Zukunft“ werden die Kinder von qualifizierten oder noch zu qualifizierenden Kindertagespflegepersonen beaufsichtigt. Knapp 90 Personen werden in Modell 1 gefördert - in diesem erfolgt die Beaufsichtigung der Kinder durch eine fest angestellte und bereits qualifizierte Kindertagespflegeperson.
Eine Besonderheit des Programms ist das Modell 2, die kursbegleitende Qualifizierung zu Kindertagespflegepersonen. Fast 180 Personen werden derzeit über dieses Modell gefördert. Es werden sowohl die Ausgaben für die Kindertagespflegeperson als auch für die Qualifizierung gefördert.
Im Einstiegsmodell befinden sich derzeit noch knapp 240 Einstiegskräfte zur Kinderbeaufsichtigung in Förderung. Dieses soll den Wechsel in Modell 1, 2 oder 3 vorbereiten. Neben Honorarkräften werden auch Festanstellungen gefördert.
Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat und in Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge umgesetzt.
Anträge für die integrationskursbegleitende Kinderbeaufsichtigung können zum Vorhabenbeginn am 1. Januar 2023 weiter gestellt werden. Das Programm läuft bis Ende des Jahres 2023.
2023 werden bedarfsgerecht weitere Informations- bzw. Austauschveranstaltungen angeboten. Zugleich kann die Servicestelle bei Fragen rund ums Programm kontaktiert werden.
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