Der Internationale Kindertag erinnert an die Rechte und Interessen von Kindern weltweit. Er wurde 1950 in der DDR und anderen sozialistischen Ländern eingeführt und wird noch heute vor allem in den neuen Bundesländern gefeiert. Seine Kernbotschaft ist heute wichtiger denn je: Alle Kinder verdienen eine glückliche und friedliche Zukunft.
Chancenort Familie
Dafür ist die Familie der Ausgangspunkt. Jeden Tag stellen Eltern die Weichen für die Zukunft ihrer Kinder. Diese Leistung honoriert der Weltelterntag – und erinnert gleichzeitig an die Verantwortung, die Eltern tragen. Denn sie leisten einen zentralen Beitrag zu Erziehung, Bildung und Fürsorge von den ersten Lebenstagen an. Dafür verdienen sie nicht nur Wertschätzung, sondern auch Unterstützung.
Dabei kommt der Kindertagesbetreuung eine besondere Rolle zu. Sie ist unverzichtbar für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie ein wichtiger Grundstein für Eltern und Kinder in herausfordernden Lebenslagen. Deshalb ist nicht nur der Ausbau der Betreuungsplätze, sondern auch die Sicherung der Betreuungsqualität eine zentrale Aufgabe des neuen Bildungs- und Familienministeriums (BMBFSFJ). Bildungs- und Familienpolitik aus einem Guss bedeutet, Eltern zu entlasten: mit einem Bildungs- und Betreuungsangebot, das Kinder individuell fördern kann und dabei der Lebensrealität der Familien gerecht wird.
Am Internationalen Kindertag finden an vielen Orten Veranstaltungen und Aktionen für Kinder und Familien statt. Auch Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung können den 1. Juni nutzen, um Kinder etwa für ihre Rechte und deren Bedeutung zu sensibilisieren.