Qualifizierung und Teamentwicklung durch externes Coaching

Kita-Fachkräfte begleiten und den Schatz, den sie ohnehin in sich tragen, gemeinsam zu heben, ist für Nicole Michaelsen, Koordinatorin im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ beim Paritätischen Wohlfahrtsverband in Hamburg, eines der Hauptziele beim Coaching. Im neuen Loch-in-den-Bauch-Podcast erklärt sie, was ein externes Coaching für Kitas leisten kann und wie der Prozess im Detail verläuft. So arbeitet sie u. a. mit Methoden aus dem Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP), einem Motivations- und Kommunikationsmodell, oder der Systemischen Therapie, um Widerstände im Team zu überwinden. Auch die Erarbeitung von Standpunkten eines Teams zu bestimmten Themen, Leitung und Führung einer Kita oder Veränderungsprozesse können Anlässe für ein externes Coaching bieten – mit der Chance, Kita-Teams oder pädagogischen Fachkräften letztlich einen Perspektivwechsel und neue Handlungsstrategien eröffnen zu können.

Sprecher: Der Gute-KiTa-Podcast – der Podcast für KiTa-Fachkräfte und die Kindertagespflege!  

Tina Küchenmeister: Und damit herzlich willkommen zum Gute-KiTa-Podcast der Deutschen Kinder- und Jugend Stiftung. Mein Name ist Tina Küchenmeister und ich spreche hier mit verschiedenen Expertinnen und Experten über gute Beispiele und erprobte Ansätze aus dem KiTa-Alltag. Das Ganze findet im Rahmen des Programms „Impulse für gute KiTa“ statt und in der heutigen Folge wollen wir mal schauen, welchen Einfluss ein externes Coaching von Kita-Teams oder pädagogischen Fachkräften für die Qualitätsentwicklung einer Kita haben kann. Die Methode des Coachings, die kennt man ja eher aus anderen Bereichen, z. B. Sport oder auch aus der Wirtschaft. Doch in den vergangenen Jahren, hat sich Coaching auch für Fachkräfte aus sozialen Arbeitsfeldern bewährt. Und wir wollen heute mal schauen, wie und an welcher Stelle ein externes Coaching hilfreich sein kann, welche Voraussetzungen es für das Gelingen eines Coachings gibt und welche Chancen es mitbringt. Als Gast habe ich heute Nicole Michaelsen eingeladen. Sie arbeitet für den Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. und ist dort als Koordinatorin der Sprach-Kitas tätig. Hallo Frau Michaelsen!

Nicole Michaelsen: Hallo Frau Küchenmeister!

Tina Küchenmeister: Schön, dass Sie sich Zeit nehmen heute. Sie arbeiten für die Hamburger Koordinierungsstelle für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ und werden auch von Kitas als Coach gebucht. Ich habe es eben schon so ein bisschen gesagt: Der Begriff Coaching, den kennt man ja eher aus der Wirtschaft oder auch mal aus dem privaten Bereich, z. B. wenn sich jemand beruflich umorientieren will oder so. Wie verortet der Begriff sich denn im sozialen Bereich?

Nicole Michaelsen: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dort, wo wir coachen können und in der Form eben begleiten können, viel besser im Anschluss mit den Inhalten gerade eben auch der Sprach-Kita ansetzen können und insofern an der Stelle die Qualität verbessern können.

Tina Küchenmeister: Und Sie arbeiten ja auch selbst als Coach. In welchen Themenbereichen sind Sie denn da speziell tätig?

Nicole Michaelsen: In der Sprach-Kita sind das häufig die Themenbereiche der Rollenfindung, also dass sich die zusätzliche Sprach-Fachkraft an der Stelle erst einmal in ihrer Rolle zurechtfindet. Oft ist es ja so, dass sie entweder aus dem Team heraus in diese andere Rolle kommt. Sie soll ja einen Transfer ins Team gewährleisten und das fällt manchmal ein bisschen schwer, sich dann vor das gewohnte Team zu stellen, in neuer Rolle Inhalte reinzubringen und die Vortragende an der Stelle zu sein. Das ist so eine Möglichkeit, wo wir mit dem Coaching ansetzen können. Dann sind es häufig auch Haltungsfragen: Wo stehen wir eigentlich als Team zu bestimmten Themen, z. B. zur Inklusion? Dann Leitung und Führung einer Kita natürlich. Da gibt es auch das eine oder andere Thema, was man dort gut coachen kann. Dann selbstverständlich Veränderungsprozesse. Und wie ich eben schon sagte, so im Großen und Ganzen auch Hürden abbauen.

Tina Küchenmeister: Sie haben das eben schon so ein bisschen angesprochen, wann es sinnvoll sein kann, sich externes Coaching zu holen. Vielleicht können Sie das nochmal zusammenfassend sagen, wann das gut ist, so ein Coaching zu machen.

Nicole Michaelsen: Also zum einen glaube ich, ist ein externes Coaching immer an der Stelle gut, wo der Coach nicht an das eigene Unternehmen oder an die eigene Einrichtung möglicherweise auch gebunden ist. Denn natürlich gibt es auch in dem Bereich Kolleginnen und Kollegen, die diese Fähigkeiten auch mitbringen. Dann bin ich aber immer ein bisschen gebunden oder bin vielleicht nicht ganz neutral an der Stelle. Und als externer Coach kann ich dann natürlich auch ein bisschen, ich nenne das mal so, ein bisschen anders mit Absurditäten spielen. Also ich kann vielleicht verrücktere Fragen stellen, weil ich der Einrichtung oder dem Träger nicht so sehr verbunden bin. Das übergeordnet vielleicht nochmal zu der Frage, warum überhaupt externes Coaching sinnvoll sein kann. Und insgesamt geht es immer darum, das Team und die einzelnen Mitarbeiter zu stärken, Klarheit zu verschaffen, um sich dann besser auf die Inhalte zu konzentrieren. Ich mache auch private Coachings zu ganz unterschiedlichen, völlig anderen Themen. Das ist total übertragbar, denn der Coach ist am Ende ein Begleiter in meinen Augen. Ich sage das immer so: Ich begleite die Menschen und den Schatz, den sie ohnehin in sich tragen, den heben wir gemeinsam. Und das macht man, indem man letztendlich offene Fragen stellt und der Coachee die Antwort eigentlich immer selbst finden muss.

Tina Küchenmeister: Und welche unterschiedlichen Coachingformen gibt es da? Ist das dann eher ein Einzelcoaching oder macht man das auch als Team?

Nicole Michaelsen: Das ist ganz unterschiedlich. Also ich hatte ja eben schon das Thema Rollenfindung angesprochen, das ist dann meistens ein Einzelcoaching. Dann gibt es natürlich auch, gerade in der Sprach-Kita, und das ist ja der Fundus, aus dem ich im Moment am ehesten berichten kann, da gibt es immer auch Coachings mit dem Tandem. Das heißt, da finden sich dann die Leitung der Einrichtung und die zusätzliche Sprach-Fachkraft zusammen und machen ein Coaching mit mir. Und genauso gut kann es aber auch im Team stattfinden, z. B. in der Zeit der Dienstbesprechung, dass man sich einem Thema nähern möchte, und das wird dann an der Stelle in dem Rahmen erst einmal gecoacht.

Tina Küchenmeister: Und wenn sich jetzt eine Kita für ein externes Coaching entschieden hat, welche weiteren Vorbereitungen müssen dann im Prinzip getroffen werden? Also was muss die Kita noch mitbringen oder was muss da noch passieren im Vorfeld?

Nicole Michaelsen: So wahnsinnig viel muss da eigentlich gar nicht passieren. Ich habe ja schon gesagt, im Vorgespräch geht es darum, das Thema genau zu klären. Also warum soll es ganz konkret gehen? Dann ist für mich wichtig, natürlich im Vorweg zu wissen: Welche Personen sind beteiligt, wie viele Personen sind beteiligt? Dann geht es natürlich in der nächsten Frage darum, was sind die Zeitressourcen? Also wenn das ganze Team beteiligt ist, dann brauchen wir natürlich eine Dienstbesprechung oder möglicherweise sogar auch einen ganzen Team-Tag. Und dann geht es natürlich auch um Klärung der Räumlichkeiten, also sehr formale, äußerliche Dinge. Inhaltlich muss die Kita sich da auf gar nichts vorbereiten, denn den Rest mache ich.

Tina Küchenmeister: Und was kann ein externes Coaching für so ein Team leisten? Was ist das, was am meisten am Ende dabei herumkommt oder sich dadurch verändern kann?

Nicole Michaelsen: Zum einen natürlich, das hab ich eben gerade schon mal gesagt, Stärkung und Klarheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder der Leitung und damit neue Möglichkeiten für das gesamte Team zu agieren. Dann gibt es natürlich immer die Chance auf einen Perspektivwechsel. Also einfach einen Perspektivwechsel zu haben und dann kann ich meine Haltung weiterentwickeln. Und wenn ich meine Haltung weiterentwickele, dann kann ich mir neue Handlungsstrategien überlegen und dann auch anwenden. Dadurch, dass ich viel mit offenen Fragen arbeite, locke ich den Coachee oder die Coachees ja immer ein bisschen aus der Reserve. Und in dem Moment muss er oder sie eben auch immer über die Antwort nachdenken und das ist gleichzeitig immer auch eine Reflexion.

Tina Küchenmeister: Und Sie haben es eben auch schon gesagt, Coaching macht ja in erster Linie neue Handlungsspielräume auf, also dass man ein bisschen aus dem Altbekannten herausgelockt wird und die Möglichkeit hat, umzudenken. Aber es gibt ja nun auch einige Herausforderungen, die durch ein Coaching allein nicht unbedingt zu bewältigen sind. Wo stößt Coaching an seine Grenzen?

Nicole Michaelsen: Also, das sind natürlich häufig Widerstände. Je nachdem, mit wie vielen Personen ich dann arbeite an der Stelle, kann es natürlich sein, dass es um eine inhaltliche Frage für die ganze Einrichtung geht und im Team sind einzelne Personen, die mit Widerständen hadern. Dann ist mein erster Schritt eigentlich immer zu überlegen, was sind das für Personen oder Persönlichkeiten, die ich da gerade vor mir habe. Denn wenn ich beispielsweise eine Methode aus dem NLP anwende, wo ich sehr über das Gefühl oder über das Visualisieren gehe, dann werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit bei einer Persönlichkeit, die eher in einer Denkstruktur verortet ist, nicht so wahnsinnig viel Erfolg haben. Das heißt, mein erster Schritt ist dann immer zu gucken, mit welchen Persönlichkeitsstrukturen habe ich zu tun und welches andere Tool kann ich anwenden, um da vielleicht doch noch ein Stückchen weiterzukommen. Und dann gibt es natürlich Themen, genau wie Sie gerade gesagt haben. Ich kann mal ein Beispiel machen. Ich hatte ein Tandem bei mir im Coaching und wir haben eine systemische Aufstellung gemacht zum Team, weil es darum ging, dass das Team immer sehr schroff und sehr laut und wenig wertschätzend miteinander gesprochen hat und das teilweise auch mit den Kindern. Und dann haben wir uns einmal die Teamaufstellung gemeinsam angeschaut und das hat schon einmal sehr viel Klarheit für das Tandem gebracht, um zu sehen, wie sind die einzelnen Kolleginnen und Kollegen eigentlich miteinander oder untereinander positioniert. Und aus dieser Aufstellung, aus dem, was wir dort gesehen und erarbeitet haben, hat sich dann ergeben, dass ich dreimal hintereinander in die Kita gegangen bin und dort Dienstbesprechungen zum Thema gewaltfreie Kommunikation gemacht habe. Und das ist dann natürlich kein Coaching mehr.

Tina Küchenmeister: Es gibt ja auch einfach normale Weiterbildungen, sag ich mal, auch im Kita-Kontext. Was ist der größte Unterschied und was ist vielleicht ein Vorteil von einem Coaching im Vergleich zu einer Weiterbildung?

Nicole Michaelsen: Ich glaube, der Punkt, den ich eben schon einmal benannt habe, nämlich im Coaching geht es immer darum, dass ich die Antwort in mir selber eigentlich nur noch finden muss. Weil sie ist immer da, ich muss sie nur suchen. Und eine Weiterbildung, da kommt ja jemand sozusagen mit Gepäck und gibt mir etwas Neues in meinen Wissenskoffer oder in meinen Methodenkoffer dazu, was ich dann nutzen kann. Das ist so der Unterschied. Bei der Weiterbildung da kommt etwas von außen auf mich zu. Und beim Coachen hebe ich die Antwort aus mir selber heraus.

Tina Küchenmeister: Und wie muss ich mir den zeitlichen Rahmen vorstellen? Ich finde, das klingt sehr intensiv. Also überhaupt die Leute kennenzulernen und da ganz genau hinzuschauen und vielleicht ein Team kennenzulernen und wie das funktioniert. Wie läuft das im Normalfall ab mit so einem externen Coaching?

Nicole Michaelsen: Genau. Also ich hatte ja schon gesagt, dass ich im Vorgespräch sehr genau hinhöre, worum es eigentlich geht. Und häufig lasse ich mir dann die Strukturen ein bisschen erklären, sodass ich ungefähr eine Idee habe, wo ich hinkomme. Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich ein Team-Coaching mache. Oft kenne ich die Einrichtungen ja auch. Das muss man natürlich auch noch dazusagen. Das sind ja alles Sprach-Kita-Einrichtungen und viele von denen kenne ich natürlich inzwischen. Und wenn ich das Thema geklärt habe, bin ich eigentlich schon für mich ganz nah dran. Und dann geht es eben darum, die Techniken anzuwenden und zu gucken, welche bieten sich am ehesten an und das kann man gar nicht so genau planen. Das ergibt sich manchmal auch im Laufe eines Gesprächs. Das ist eben unterschiedlich. Also wenn ich auf eine Dienstbesprechung gehe und ein Team-Coaching mache und weiß, um welches Thema es geht, dann ist es so, dass ich mir häufig Fragen überlege, die ich vielleicht auf Flipcharts vorbereite, an denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann arbeiten können. Ist es ein Einzelcoaching, kann ich natürlich sehr viel flexibler direkt vor Ort nochmal überlegen, was ist jetzt das, was am Ehesten passt. Und was sehr hilfreich ist, ich arbeite meistens mit der Smart-Regel, wenn ich einen Zielsatz gestalte. Im Einzelcoaching gibt es immer ein Zielsatz zu Beginn und der orientiert sich an der Smart-Regel. Das S steht für „Es muss spezifisch sein“, das M steht für „Messbarkeit“, das A für „Attraktivität“, das R für „Realistisch“ und das T für „Terminiert“. Und wenn ich das alles in einem Zielsatz vereint habe, dann kann ich sehr konkret arbeiten.

Tina Küchenmeister: Und an diesem Zielsatz können Sie ja dann wahrscheinlich am Ende auch relativ gut feststellen, ob das erreicht wurde oder ob das Coaching erfolgreich war für Sie und natürlich für die Leute, die gecoacht wurden, oder?

Nicole Michaelsen: Genau, das M ist das Messbare. Und dahinter verbirgt sich natürlich: Woran merke ich, dass sich etwas verändert hat oder woran merke ich, dass etwas anders ist? Und oft ist es aber so, dass man den Erfolg daran erkennt, dass der Coachee am Ende des Gesprächs oder der Stunde sagt, dass er regelrecht eine Erleichterung verspürt oder das eine total große Erkenntnis da war beispielsweise bei einem Perspektivwechsel. Es ist auch schon vorgekommen, dass eine Kita-Leitung gesagt hat: „Ach Mann, hier halten sich immer alle nicht so wirklich an die Vereinbarung!“ Und dann haben wir ein bisschen geguckt und ich habe das Ganze hinterfragt und am Ende stand ein Perspektivwechsel, weil die Leitung festgestellt hat, wenn ich mich auch nicht an alle Vereinbarungen halte, dann ist das vielleicht in der Vorbildfunktion nicht ganz so günstig. Und dann machen das möglicherweise meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch nicht. Aber es kann auch eine neue Freude oder eine Motivation sein, die dann entstanden ist. Oder aber auch eine Gelassenheit zu einem Thema, wo ich vorher ganz doll angespannt war.

Tina Küchenmeister: Und man kennt das ja vielleicht auch bei sich privat, wenn man jetzt eine Erkenntnis hatte und dann hochmotiviert etwas ändern möchte, und dann klappt es am Ende doch nicht. Was für Anschlussoption gibt es dann, um das Gelernte nachhaltig auch in diesen Betreuungsalltag zu integrieren und wirklich am Ball zu bleiben?

Nicole Michaelsen: Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt einmal die Möglichkeit mit Ankern zu arbeiten oder auch mit Affirmationen. Das sind alles Dinge, wo ich mir möglicherweise am Ende eines Coachings Sachen aufschreibe oder mir sinnbildlich einen Knoten ins Taschentuch mache, sodass ich mich daran immer wieder gut erinnern kann oder entsinnen kann. Und dazu macht es eben manchmal Sinn, auch Dinge aufzuschreiben. Zum Beispiel in ein ganz besonderes Lieblingsheft. Oder manchmal gebe ich auch Kärtchen mit zur Erinnerung. Manchmal helfen auch Hosentaschenkarten. Also das guckt man dann immer am Ende auch individuell mit dem Coachee gemeinsam, was da gut passen und helfen könnte.
Tina Küchenmeister: Ein externes Coaching kann also ganz schön was bewegen und auch Steine ins Rollen bringen. So kommt es mir ein bisschen vor. Kann man das gut so zusammenfassen?

Nicole Michaelsen: Ja, absolut. Das ist sehr treffend.

Tina Küchenmeister: Dann bedanke ich mich bei Ihnen Frau Michaelsen für das interessante Gespräch und vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben.

Nicole Michaelsen: Sehr gerne! Ich danke auch.

Tina Küchenmeister: Das war die fünfte Folge von unserem „Gute-KiTa-Podcast“ und ich habe aus dieser Folge mitgenommen, dass ein externes Coaching für ein Kita-Team einiges bewirken kann. Zum einen führt das Draufschauen einer unbeteiligten Person zu einem Perspektivwechsel. Das hat Frau Michaelsen uns ja sehr anschaulich erklärt und das kann besonders in festgefahrenen Situationen sehr hilfreich sein. Zum anderen birgt eine neue Betrachtungsweise auch die Möglichkeit neuer Handlungsspielräume in sich und das Coaching, das deckt dann altbekannte Handlungsmuster und Teamstrukturen auf und verteilt Ressourcen einfach nochmal neu. Konflikte und Schwierigkeiten, die bis dahin vielleicht immer unlösbar schienen, können also nochmal neu betrachtet und eben auch gelöst werden. „Impulse für gute KiTa“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Und im Rahmen von unserem „Impulse für gute KiTa“-Programm finden Sie übrigens noch mehr Tipps und Anregungen zum Thema qualifizierte Fachkräfte. Schauen Sie doch z. B. mal bei unserem „Gute-KiTa-TV“ vorbei oder lesen Sie unser "“Gute-KiTa-Know-how"“. Mein Name ist Tina Küchenmeister und ich freue mich, wenn Sie bei der nächsten Folge wieder dabei sind.

Sprecher: Der Gute-KiTa-Podcast – Der Podcast für Kitafachkräfte und die Kindertagespflege.