Kita-Memo-Spiel

Während des coronabedingten Lockdowns im Frühjahr 2020 schrieben die pädagogischen Fachkräfte des Kinderhauses Schatzkiste in Nürnberg in Bayern den Eltern E-Mails mit Bastel- und Spielideen. Doch die Eltern meldeten den Fachkräften zurück, dass die Kinder sich mehr Kontakt mit der Kita wünschen.

So entstand die Idee, neben Video-Morgenkreisen ein Memo-Spiel mit Fotos aus der Kita zu erstellen. Die Fotos stammten aus einem Foto-Projekt, das vor dem Lockdown mit den Kindern durchgeführt wurde. Die Kinder fotografierten die Orte in der Kita, an denen sie gerne sind. Aus diesen Aufnahmen und ein paar zusätzlichen Fotos der Fachkräfte entstand das Kita-Memo-Spiel. Dieses können die Eltern sich in der Kita abholen und mit den Kindern gemeinsam zuhause spielen. Auf diese Weise verlieren die Kinder nicht den Kontakt zu der Kita und üben spielerisch das Sprechen im gemeinsamen Austausch mit den Eltern.

„Wir wollten den Kindern die Kita mit ihren Räumlichkeiten in Erinnerung halten. Mit dem Kita-Memo-Spiel können die Kinder zuhause über die Orte in der Kita sprechen, an denen sie gerne spielen. So bleiben wir mit den Kindern in Kontakt!“

Petra Liekefedt, zusätzliche Fachkraft des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ im Kinderhaus Schatzkiste 

Mehrfache Ausführungen anfertigen

Wenn das Memo-Spiel einmal erstellt ist, lohnt es sich, mehrere Ausführungen anfertigen zu lassen. So können immer gleich mehrere Kinder das Kita-Memo-Spiel mit nach Hause nehmen.

Fotoprojekte durchführen

Während die Kita offen ist, können Kinder mit einer Kamera durch die Kita geschickt werden. Dabei fotografieren sie Orte, an denen sie sich am liebsten in der Kita aufhalten und Spielsachen, mit denen sie am liebsten spielen.