Der Deutsche Kita-Preis zeigt: Qualität hat viele Gesichter

Gute frühe Bildung gibt es überall dort, wo alle in der Kita und in ihrem Umfeld gemeinsam dazu beitragen, dass Kinder optimal aufwachsen können. Dieses Engagement zeichnen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband mit dem Deutschen Kita-Preis aus.

Am 16. Mai 2022 wurden in Berlin zum fünften Mal Kindertageseinrichtungen und lokale Bündnisse für frühe Bildung mit der Auszeichnung geehrt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 130.000 Euro dotiert. Sie wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Für die beiden Erstplatzierten jeder Kategorie gibt es jeweils 25.000 Euro Preisgeld, für jeweils vier weitere Preisträger 10.000 Euro.

Der erste Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“ ging in diesem Jahr an das baden-württembergische Familienzentrum Olgakrippe aus Heilbronn. Die Zweitplatzierten in der Kategorie „Kita des Jahres“ sind die Wukaninchen aus Biesenthal (Brandenburg), die AWO Kita Rödgen aus Gießen (Hessen), die FamilienkiTa Emmaus aus Gillenfeld (Rheinland-Pfalz) sowie die Kita „7 Raben“ aus Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern). In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ belegte das nordrhein-westfälische Bündnis „Familienzentren im Arnsberger Modell“ aus Arnsberg den ersten Platz. Die Zweitplatzierten in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ sind die Kulturkitas Dortmund (Nordrhein-Westfalen), das Bündnis Hochfeld aus Duisburg (Nordrhein-Westfalen), das Netzwerk Startpunkt Leben aus Konstanz (Baden-Württemberg) sowie Frühe Hilfen und Kita-Sozialarbeit aus Sangerhausen (Sachsen-Anhalt).

Auch 2023 wird der Deutsche Kita-Preis wieder verliehen. Kitas und lokale Bündnisse konnten sich zwischen März und Julie im Online-Portal registrieren und ihre Bewerbung vorbereiten. Zudem konnte die Öffentlichkeit Kitas und lokale Bündnisse für die Auszeichnung vorschlagen.

Die Besonderheit ist, dass der Deutsche Kita-Preis die Rahmenbedingungen vor Ort mit in den Blick nimmt. Er fokussiert nicht ausschließlich auf gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse. Gesucht werden Kitas und lokale Initiativen, die kontinuierlich an der Qualität der frühen Bildung in ihrer direkten Umgebung arbeiten und dabei die Kinder in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen stellen. Zudem spielen Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Eltern und die Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort bei der Auswahl der Gewinner eine wichtige Rolle.