Praxisblitzlichter

„Wochenendrucksack“ mit Kinderbüchern

Die Kita Violett in Freiburg setzt das Eltern- und Sprachbildungsprogramm „Rucksack-Kita“ der Stadt Freiburg um. Dieser enthält sprachliche Anregungen in der Herkunftssprache der Kinder und in deutscher Sprache. In einem „Wochenendrucksack“ können die Familien Kinderbücher und Hörspiele bei der kitaeigenen Bibliothek in ihrer Muttersprache ausleihen. 

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Eltern-Café

Zweimal im Monat findet in der Kita Violett in Freiburg in Kooperation mit pro Familia Freiburg ein Eltern-Café statt. Das niedrigschwellige Angebot fördert den Austausch unter den Eltern und stärkt die elterliche Erziehungskompetenz. Neben den Familien der Kita Violett können auch interessierte Familien aus dem Stadtteil teilnehmen. Familien mit Fluchthintergrund können so niedrigschwellig Kontakt zur Kita aufnehmen und andere Familien kennenlernen. Parallel wird eine Kinderbetreuung angeboten.

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Urbaner Garten

Die Kita Violett in Freiburg lädt einmal pro Woche zu einem offenen Gartentreff für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils ein. Das Gemeinwesenprojekt „Urbaner Garten“ bringt alle Kinder, Eltern, Seniorinnen und Senioren sowie Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils generationenübergreifend zusammen und erleichtert so auch Familien mit Fluchthintergrund den Schritt in die Kita. Gefördert wird das Projekt durch das Programm „Nachhaltigkeit Lernen – Kinder gestalten Zukunft“ der Baden-Württemberg-Stiftung in Kooperation mit der Heidehof-Stiftung.

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Vernetzung mit Wohnunterkünften und ehrenamtlichen Initiativen

Einige Kitas des städtischen Trägers „Elbkinder“ in Hamburg arbeiten mit Wohnunterkünften für Familien mit Fluchthintergrund sowie ehrenamtlichen Initiativen der Flüchtlingshilfe zusammen. Dadurch erfahren die Familien schnell von Kindertagesbetreuung in Deutschland sowie dem Rechtsanspruch ab dem vollendeten ersten Lebensjahr und erhalten Unterstützung beim Anmeldeverfahren. Da der Weg von der Wohneinrichtung zur Kita für einige Eltern mit Fluchthintergrund schwer zu bewältigen war, organisierte eine Kita gemeinsam mit einer Initiative der Flüchtlingshilfe ehrenamtliche Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter.

Zum Interview mit dem städtischen Träger „Elbkinder Vereinigung
Hamburger Kindertagesstätten gGmbH"

Kinder mit Fluchthintergrund frühzeitig in die Kita integrieren

In Kooperation mit einem Träger, der in einer Wohnunterkunft die Kinderbetreuung für Familien mit Fluchthintergrund anbietet, stellt eine Kita des Trägers „Elbkinder“ in Hamburg einmal wöchentlich ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. Kinder können hier gemeinsam mit ihren Eltern spielen und miteinander ins Gespräch kommen.

Zum Interview mit dem städtischen Träger „Elbkinder Vereinigung
Hamburger Kindertagesstätten gGmbH"

Elternnachmittage

Da viele Eltern mit Fluchthintergrund keinen Babysitter für ihre Kinder organisieren können, verlegt die Kita Berzelizusstraße in Hamburg ihren Elternabend auf den Nachmittag. Parallel zum Elternnachmittag werden die Kinder in der Kita betreut. Die Kommunikation mit den Eltern mit Fluchthintergrund unterstützt das Kita-Team mit Bildern und Videos.

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Mütterprojekt

Im Mütterprojekt der Kita 4 – Mathildenschule in Offenbach treffen sich Frauen mit unterschiedlicher Herkunft monatlich, um sich untereinander auszutauschen. Die Mütter organisieren Diskussionsrunden und unternehmen gemeinsame Ausflüge. Das Kennenlernen der anderen Kulturen steht dabei im Vordergrund. Bei ihren Vorhaben wird das Mütterprojekt von einer Fachkraft der Kita unterstützt.

Tag der Muttersprache

Eltern der Kita Charlottenstraße in Heilbronn können am „Tag der Muttersprache“ das Programm selbst mitgestalten. Spielerisch kommunizieren die Mütter und Väter in ihrer Muttersprache mit den Kindern oder bringen ihnen beim gemeinsamen Singen einige Wörter bei.

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Integrationskurs in der Kita

Der Verein Südwind Freiburg e.V. bietet in Zusammenarbeit mit der Kita Violett einen Elternintegrationskurs in der Kita Violett an. Eltern mit Fluchthintergrund können an vier Vormittagen in der Woche den Elternintegrationskurs besuchen, während ihre Kinder parallel in einer Spielgruppe in der Kita betreut werden. „Der Kurs ist ein richtiger Türöffner, da die Kinder gleichzeitig in der Kita sein können und betreut werden. Dies ist sehr beruhigend für die Eltern“, berichtet Kita-Leiterin Frau Hartmann. Gefördert wird der Kurs vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

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