Weltknuddeltag am 21. Januar
„Warum darf ich niemanden umarmen?“ Diese und weitere Fragen beschäftigen aktuell viele Kinder. Denn Umarmungen sind während der Corona-Pandemie kaum möglich. Um Infektionsfälle zu vermeiden, gelten fast überall Abstandsgebote. Dabei ist körperliche Nähe wichtig, gerade für Kinder und deren Entwicklung.
Die pädagogischen Fachkräfte in Kitas und der Kindertagespflege stehen vor der Herausforderung, Abstand zu halten und Kindern trotzdem die Nähe zu geben, die sie brauchen. Sie müssen außerdem neue Wege finden, um mit Kindern in Kontakt zu bleiben, die aufgrund der coronabedingten Schließzeit vorübergehend keine Einrichtung besuchen. Dies ist auch für den Kinderschutz besonders wichtig.
Der Weltknuddeltag (Englisch: National Hugging Day) am 21. Januar soll daran erinnern, wie wichtig menschliche Nähe ist und eigentlich konkret für einvernehmliche Umarmungen werben. In Zeiten von Corona müssen Nähe und Zuneigung jedoch auf anderen Wegen gezeigt werden. Dafür braucht es kreative Ideen.
Der Themenbereich „Frühkindliche Bildung in Zeiten von Corona“ stellt einige innovative Praxisbeispiele vor, wie Kitas mit Kindern und Familien in Kontakt bleiben können. So werden zum Beispiel „Sorgenfresser“ für Kinder genäht, Podcasts produziert oder von Kindern Herzen gebastelt und an Seniorinnen und Senioren im Alten- und Pflegeheim verteilt. Expertinnen und Experten sprechen in Interviews außerdem darüber, warum es wichtig ist, mit Eltern und Kindern in Kontakt zu bleiben, wie man Kindern Corona erklären kann und wie wichtig Kinderschutz in Zeiten von Corona ist.
Weltknuddeltag am 21. Januar
Ins Leben gerufen wurde der Weltknuddeltag von dem Amerikaner Kevin Zaborney im Jahr 1986 in Caro im US-Bundesstaat Michigan. Das Datum ist kein Zufall: Der 21. Januar ist die zeitliche Mitte zwischen Weihnachten und Valentinstag.
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Themenbereich „Frühkindliche Bildung in Zeiten von Corona“